BeyondBreakup Design Sprint

BeyondBreakup Mockups für Referenzseite

Leistungen

Design Thinking, Konzeption, Design

Technologien

Umfrage, Design Sprint, Prototyp

Kunde

Hofmann & Heller GbR

Jahr

2019 – 2020

Was war die Rolle von Karlmax im Projekt?

Wir haben unseren Kunden Hofmann & Heller GbR in einem Design Sprint durch den Prozess geführt, seine innovative Idee in Frage zu stellen, zu validieren und auszuarbeiten.

Warum braucht der Nutzer diese App?

Weil Liebeskummer zu oft unterschätzt wird, was eine langfristige negative Wirkung auf Körper und Seele hinterlassen kann. Die App bietet ein von Experten erstelltes Hilfsprogramm für diese schwierigen Momente im Leben.

Was kann die App?

BeyondBreakup bietet die Möglichkeit sich intensiv mit sich selbst und den Vorstellungen über Beziehungen auseinanderzusetzen, sich dabei etwas Gutes zu tun und zurück zu einem zufriedenen Selbst zu finden.

Für das akute Leiden stehen Soforthilfe-Übungen zur Verfügung, welche den Nutzer auffangen und ihm schnell einen Weg aus dem Gefühlschaos zeigen. Wenn das geschafft ist, kann das Wohlbefinden mit Hilfe von kleinen Übungen, den sogenannten Selbstliebe-Boostern, gesteigert werden. Das Tagebuch lädt dazu ein, über die eigene Entwicklung zu reflektieren und die wichtigen zu notieren. Wissenswerte Informationen rund um das Thema Liebeskummer runden das Hilfsangebot in der App ab.

BeyondBreakup Home Screen für Referenzseite
BeyondBreakup Tagebuch Screen für Referenzseite

Die Herausforderung

Das Agenturleben hat den Vorteil regelmäßig mit unterschiedlichsten Themen konfrontiert zu werden. Doch ein so emotionsgeladenes Thema wie Liebeskummer im Arbeitskontext zu bearbeiten, war für uns eine ganz neue und spannende Herausforderung.

Es ist ein Thema, zu dem jeder von uns bereits seine eigenen subjektiven Erfahrungen gesammelt hat. Es bedarf Mut und Toleranz, um sein alltagspsychologisches Wissen in Frage zu stellen, neue Ansätze objektiv zu diskutieren und ein App-Konzept für etwas scheinbar nicht Greifbares wie Gefühle zu entwickeln.

Wie sind wir vorgegangen?

Wir wollten verstehen, wie die meisten Menschen mit Trennungen oder Beziehungsproblemen umgehen. Also haben wir sie direkt gefragt. Die Ergebnisse aus der Umfrage waren sehr aufschlussreich. Liebeskummer ist schwer zu bewältigen und die Mehrzahl der Befragten wünschte sich in Zeiten nach einer Trennung Ablenkung und Motivation für einen neuen Lebensabschnitt. Ein ideales Thema für ein App-Projekt.

Gemeinsam mit potentiellen Nutzern und den Projektinitiatoren haben wir  die Bedürfnisse der Betroffenen und die Methoden-Expertise unserer Kunden im Rahmen eines Design Sprints näher beleuchtet. Wir haben Ideen analysiert, priorisiert, verworfen oder spezifiziert. So haben wir die reiche Palette an Werkzeugen zur Bewältigung von Traumata und ähnlichen Störungen auf ihre Umsetzbarkeit als App hin geprüft.

Ziel war es, daraus eine Plattform zu definieren, in der sich die an Liebeskummer leidenden Menschen wohlfühlen würden. Das Ergebnis war ein anspruchsvoll visuell gestalteter interaktiver Prototyp, der nach einem Nutzertestlauf für so gut befunden wurde, dass er mit wenigen Anpassungen in die Programmierung ging.

BeyondBreakup Soforthilfe Screen für Referenzseite

Behind the scenes – oder: wie wir Co-Kreation zum Einsatz bringen konnten.

Bei Themen, die sich mit schwer greifbaren Sachverhalten wie Emotionen beschäftigen und schwer objektiv zu validieren sind, ist es besonders schwierig konzeptionell zu arbeiten.

Doch da kamen die Stakeholder ins Spiel – denn wir haben sie gefragt und aufschlussreiche Antworten bekommen. Diese Co-Kreationsmethodik erlaubte es uns in einen gemeinschaftlichen Schöpfungsprozess zu gelangen.

Umfrageteilnehmerinnen, UX- und UI- Teammitgliederinnen, Entwicklerinnen und Projektmanagerinnen, Psychologen und Prototyptester – alle haben dazu beigetragen, die mobile App BeyondBreakup zu erschaffen.

Ema Dimitrova
We-Connect Thumbnail für Referenzseite